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PHOTO © xbh

 

NAME: Kambis Kohansal Vajargah
BERUF: Entrepreneur, Marketeer, Startup Mentor
www.saturo.eu
www.prime-crowd.com
www.whatchado.com
www.startupleitner.com

 

 

THIS IS hannainthehouse @KAMBIS KOHANSAL VAJARGAH

 

 

-Was ist deine Stärke?

Selbstreflexion.

Daher muss ich mit meiner größten Schwäche der vergangenen Jahre beginnen: Mein Ego.
Versteht mich nicht falsch, das Ego ist einer der Gründe, warum ich Vieles in meinem Leben genauso umsetzen konnte, wie ich es mir vorgenommen habe. Bis zu einem gewissen Ausmaß ist es auch sehr wichtig, weil es dich eben antreibt jene Dinge zu tun, bei denen anderen der Mut fehlt. Vor allem für Unternehmer und Unternehmerinnen ist das entscheidend – bei all den vielen und unausweichlichen Hiobsbotschaften, die Woche zu Woche erlebt werden.
Entscheidend ist aber ebenso zu verstehen, wann das eigene Ego einem im Weg steht. Bei mir hat es gedauert und die Auswirkungen auf meine Umgebung, beruflich sowie privat, waren negativ. Das merkt man, indem man sich ansieht, wie viel Zeit man noch für Privates hat oder, ob einem die Arbeit überhaupt noch Spaß macht. Bei mir war das einfach nicht mehr der Fall, weil ich eben keinem Anderen dieselbe Leistung zutraute und alles selbst erledigen wollte.
Erst als ich begann das eigene Ego wieder zurückschrauben und lernte, Anderen mehr zuzuhören, ging es wieder nach oben.

 

 

-Wovon distanzierst du dich?

Von zu vielen negativ eingestellten Personen in meiner direkten Umgebung. Zu hundert Prozent lässt sich das nicht vermeiden, was auch in Ordnung ist. Aber ich habe den Eindruck, dass viele dazu tendieren, eine negative Grundhaltung mit Realismus gleichzusetzen, was nicht stimmt. Weil ich eben die Dinge sehr ernst nehme und versuche realistisch anzugehen, ist es umso wichtiger für mich eine  positive Grundhaltung beizubehalten.
Ich habe für mich selbst gemerkt, dass der konstante Austausch mit positiv eingestellten Personen wiederum positiv auf mich abfärbt und ich Dinge dadurch mit viel mehr Energie angehe.

 

PHOTO © Whatchado / Dominik Vsetecka

 

-Was zählst du zu deiner schwierigsten und besten beruflichen Erfahrung bisher?

Ich habe innerhalb eines Jahres mehrere Unternehmen gegründet, mein Studium abgeschlossen und hatte große, private Veränderungen. Ein Gefühl wie beim Jonglieren. Das ging soweit, dass ich zehn Minuten vor der Deadline, meine Master-Thesis bei miserablem Internet und dadurch notgedrungen mobilen Hotspot, rechtzeitig noch live aus Dubai abgegeben habe.
Das war eine sehr schwierige, aber auch unglaublich lehrreiche Erfahrung für mich. Das formt einen schon sehr.

 


PHOTO © Philipp Benedikt (Event European Youth Award)

 

-Was magst du an dir selbst sehr gerne?

Ich gebe niemals auf, ich habe den Drang mich selbst weiterzuentwickeln und es ist in Ordnung auch mal zufrieden zu sein mit dem, was man hat. Vor allem beim letzten Punkt tun sich andere, verständlicherweise und aufgrund ihrer Situation, schwer. Je nachdem, wo man geboren wird und aufwächst, ist die Ausgangssituation fürs Leben von Beginn an grundlegend anders.
Ich gehe jetzt von mir selbst aus, bin mir aber sicher, dass es ebenso viele andere gibt, die ähnliche Lebensumstände haben. Da kann ich in Momenten großer Frustration empfehlen, jedes Mal eine Pro & Contra Liste aufzustellen, sei es auch nur gedanklich, und die positiven Dinge den negativen gegenüberzustellen. Meistens gibt es einen klaren Gewinner.

 

VIELEN DANK KAMBIS KOHANSAL VAJARGAH! RESPEKT!

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