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YVONNE SIMONA RUEFF  #wirhaltenzusammen #gemeinsamsindwirstark

 

 

In der aktuellen Krisensituation voller Angst, Unsicherheit um die Gesundheit von einem selbst, seinen Liebsten und Mitmenschen, Wirtschaftskrise, Änderung des Lebens, Einschränkung und Isolation, Freunde und Bekannte deren Business auf Stopp ist, dass sie sich mit aller Kraft aufgebaut haben. Diejenigen, die arbeiten gehen müssen, versuchen tapfer ihren Beitrag zu leisten, um das System aufrecht zu erhalten, mit der Angst sich am Arbeitsplatz bzw. am Weg dorthin anzustecken. Verzweiflung derjenigen, denen in den eigenen vier Wänden isoliert ein Lagerkoller droht. Eine Stimmung voller Ungewissheit und Sorgen. Daher mache ich meine Interviews ab sofort, um Menschen zu verbinden und Gedanken auszutauschen, wie man mit der aktuellen Situation umgeht.

Ich möchte durch die Interviews Möglichkeiten aufzeigen, Menschen und ihre Gedanken in dieser absoluten Krisensituation zu verbinden. Auf die Idee hat mich übrigens meine Mama gebracht, als ich am Telefon geweint habe, als meine Eltern Ende letzter Woche aus Cuba gerade noch nach Österreich geschafft haben. Mein Papa ist Riskogruppe und mit Fieber und Husten krank zurückgekommen, jedoch kein Arzt oder 1450 erreichbar war und durch Überlastung nicht vorbeikamen. Nachwievor bangen wir alle um unsere Gesundheit und die unserer Angehörigen, Liebsten und Mitmenschen.

Daher mache ich meinen Interviewblog unter dem Motto #wirhaltenzusammen #gemeinsamsindwirstark

Ich bringe Interviews mit Menschen, die offen sind, wie sie mit der Corina Krise umgehen.

 

Ich freue mich sehr über die offenen Worte von YVONNE SIMONA RUEFF:

 

-Was ist deine Stärke, auf die du dich in der aktuellen Krise verlassen kannst?

Es trifft uns ja leider alle und ich denke meine Stärke ist es, nicht in Panik zu geraten und anderen Menschen Panik nehmen. Es ist keine leichte Zeit, aber es ist etwas, was abgewartet werden muss. Durch viele Telefonate kann man mit Menschen Ängste besprechen, Sorgen oder auch einfach Gedanken. Ich glaube dass meine Stärke jene ist, für Mitmenschen da zu sein, wenn auch nur via Telefon, aber es ist wichtig zu wissen, auch wenn wir in verschiedenen Wohnungen sind, dass es Freunde gibt, an die man sich jederzeit wenden kann.

 

 

-Wie erlebst du diese Wirtschaftskrise?

Ich bin in einer nie dagewesenen Situation. Durch den frühen Tod meines Vaters war ich schon während meiner Maturazeit im Familienbetrieb tätig. Ich hatte noch nie mehr als 3 Wochen Urlaub am Stück und gehe in Arbeit auf, dh es macht mir Freude tätig zu sein und ich brauche dies auch. Nun bin ich gezwungen die Tanzschule geschlossen zu halten, was natürlich absolut Sinn macht, und weiss nicht wann und wie es weitergehen wird. Dies ist keine einfache Situation, aber ich weiss, dass es vielen anderen Betrieben genauso geht und ich hoffe, dass wir nach der Krise miteinander den Aufbau – natürlich auch mit finanzieller Hilfe vom Staat – schaffen werden.

 

 

-Was können wir daraus lernen? 

Es ist ein unglaubliches Entschleunigen, ein wahnsinniges in sich kehren, ein Stopp des sozialen Lebens und ein besinnen auf die eigene Familie und die eigene Person. Wir sollten auch der gezwungen Situation das Beste machen und vieles der letzten Jahre hinterfragen und geistig durchgehen, überlegen und aus der Zwangslage das Positive herausholen, bei jeder Krise gibt es auch Momente, die uns lernen lassen, die uns nachdenklich stimmen sollte und die uns verändern. Jede Veränderung kann positive Aspekte bringen – ich bin mir im momentanen Stand der Lage sicher, dass viele Punkte die im Alltagsstress gar nicht oder zuwenig gemacht wurden nun der Anker unserer Gesellschaft werden: um Mitmenschen kümmern, auf andere Rücksicht nehmen und gegenseitig da sein, auch wenn es momentan körperlich eingeschränkt ist.

 

 

-Was machst du, um gerade jetzt mental und körperlich gesund und so weit es geht glücklich zu bleiben?

Körperlich versuche ich auf meine Ernährung zu achten und nicht im “eh schon egal” Modus zu landen. Ich ernähre mich momentan noch bewusster als sonst schon und möchte durch gezielte gesunde Ernährung meinen Körper stärken. Ich mache nur “Home Sport” aber dies dafür jeden Tag – nicht lange aber 3-4 x am Tag verteilt. Glücklich sein kann in der Krise schwierig sein, ich habe aber zum Glück meinen Hund und meine zwei Katzen, die mich immer schon geerdet haben, und dies jetzt noch mehr tun als sonst. Ein glückliches Tier im Arm färbt auf das Gemüt ab.

 

VIELEN DANK YVONNE! RESPEKT

 

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