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PHOTO © Isabella Abel

 

INTERVIEW ISABELLA ABEL

 

WEB: https://www.isabellaabel.com

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https://www.instagram.com/isabellaabel_photography/

 

 

-Was ist deine Stärke?

Meine Stärke ist Ausdauer und Empathie.

Wobei es gleichzeitig auch eine Schwäche sein kann, immer durchhalten zu wollen, nie aufzugeben. Was mir wichtig ist, ist Respekt. Aktuell durch die politische Lage, die Corona-Krisenzeit geht auch etwas die Individualität verloren finde ich. Man spürt, dass es vielen Menschen nicht gut geht, und diese Anspannung leider auch in emotionaler Kälte, respektlosem Verhalten und Angst spürbar wird.

 

 

-Was wolltest du eigentlich als Kind werden?

Als Kind wollte ich unbedingt Eiskunstläuferin werden. Das Eis hat mich immer fasziniert, die kalte klare Luft. Alles Fließende, Ästhetische liebe ich auch in der Bewegung.

 

-Was macht dich glücklich?

Die Natur macht mich glücklich, gibt mir Energie und erfüllt mich, einfach in den Wald zu gehen. Wenn alle Menschen mehr Zeit in der Natur verbringen würden, wäre die Welt denke ich ein angenehmerer Ort. Auf den Körper zu hören, den Geist zu entspannen und auch mal das Handy bei Seite legen, hilft mir immer sehr, mich zu sammeln und meine innere Mitte zu finden. Sport machen und mit meinem Sohn Zeit verbringen.

 

-Was ist dir bei der Erziehung und dem Umgang mit deinem mittlerweile 15 jährigen Sohn besonders wichtig?

Mir ist ganz wichtig, dass mein Sohn immer zu mir kommen kann. Mutter sein, heißt auch Mensch zu sein. Kommunikation, Vertrauen, Nähe und dass mein Sohn ein Urvertrauen in sich selbst hat, das versuche ich ihm mitzugeben. Ich möchte nie, dass er sich verurteilt oder zu sehr beeinflusst fühlt, und sich frei entwickeln kann.

 

-Wie würdest du deinen Traummann beschreiben?

Mein Partner soll Intelligenz, Klasse und Tiefgang haben. Es gefällt mir sehr, wenn er einen Sinn für Ästhetik und Weltoffenheit hat und open minded ist. Wenn er mich in meinem Facettenreichtum wertschätzt, und eine gute Etikette und einen gefestigten Charakter haben.

Was No Go`s sind: Ungebildet, finanzschwach und ordinär.

 

 

-Was beschäftigt dich aktuell besonders?

Mut zu haben, Neues auszuprobieren. Ich denke, Kunst lebt von Freiheit. Ich sehe es auch nicht unoptimistisch, dass man sich nächstes Jahr wieder mehr international orientieren kann.

Das Multikulturelle, die Bereicherung die neue Eindrücke bringen – ein Miteinander und kein Gegeneinander.

 

 

Beschäftigen dich auch feministische Themen?

Ja, es beschäftigen mich auch feministische Themen. Das Abtreibungsverbot in Polen finde ich nicht zeitgemäß und erschütternd im Bezug auf die Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und die Entscheidungsfreiheit der Frau.

 

 

-Wie schaffst du es durch schwierige Zeiten?

Ich bin ein Workaholic und widme mich gerne neuen Projekten. Ich habe den unersättlichen Drang zu fotografieren und Neues entstehen zu lassen. Meine Obsession, mich in die Arbeit zu stürzen und so oft wie möglich auf den Auslöser zu drücken, mit einem Team zusammenzuarbeiten, das einem auf andere Gedanken, mit neuen Menschen zusammenzuarbeiten. Freundschaften zu pflegen und gute Gespräche zu führen.

Und wenn sich Menschen gegenseitig motivieren und ermutigen, empfinde ich das heutzutage als notwendig. Wenn jemand eine Sehnsucht in sich trägt, wenn es jemandem gerade nicht so gut geht – versuche zu ermutigen, Ziele und Perspektiven aufzuzeigen. Diese Sehnsucht und Talente zu fördern und zu unterstützen. Ich selbst versuche auch, nie den Humor zu verlieren.

 

VIELEN DANK ISABELLA! RESPEKT!

 

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